Medizintechnik-Gehalt

Das Gehalt in der Medizintechnik wächst seit Jahren konstant. Das durchschnittliche Medizintechnik-Gehalt bei Männern lag 2010 bei ca. 43.000 EUR und bei Frauen bei ca. 36.000 EUR. Die Medizintechnik ist der mit am stärksten wachsenden Industriebereich weltweit. Hier lässt sich heutzutage sehr gutes Geld verdienen. Die Dynamik der gesamten Branche schlägt sich im Gehalt nieder. Die Zuwachsraten sind hier deutlich höher als im übrigen Industriesektor. So war die Medizintechnik eine der wenigen Industriebranchen, die in den ersten Jahren dieses Jahrzehnts – trotz schwacher Konjunktur – neue Arbeitsplätze schaffen konnte. Unsere Gesellschaft wird immer Älter, gleichzeitig aber auch immer anfälliger für Krankheiten. Somit steigt die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen stetig und damit verbunden auch die Anforderungen an das Personal. Mit einer besseren Qualifikation haben Angestellte in der Medizintechnik natürlich ein höheres Gehalt. Die Medizintechnikbranche sucht vor allem Absolventen mit Hochschulabschluss. Naturwissenschaftler und Ingenieure sind derzeit besonders begehrt. In der Forschung und Entwicklung neuer medizinischer Produkte, Geräte und Dienstleistungen finden junge Naturwissenschaftler, vor allem Biologen, Chemiker und Ingenieure, ein breites Einsatzgebiet. Die führenden Medizintechnikunternehmen der Branche, unter ihnen GE, Siemens, Novartis und Roche, haben schon seit längerer Zeit eigenständige Health-Care-Abteilungen aufgebaut. Dazu kommen unzählige spezialisierte Mittelständler und Zulieferbetriebe.

Gehalt in der Medizintechnik: Die Prognose

Die Branche boomt, wird es in den kommenden Jahren weiterhin tun und das wird die Gehälter im Sektor Medizintechnik positiv beeinflussen. Prognosen zufolge wird der Markt für Gesundheitsvorsorge in Deutschland bis 2020 von derzeit rund 230 Milliarden Euro auf 500 Milliarden Euro Jahresumsatz (EBIT) anwachsen. Dieses Wachstum wirkt sich selbstverständlich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Über fünf Millionen Menschen sind zurzeit im Bereich der Medizintechnik beschäftigt. Nur rund 15 Prozent, der 200.000 in der Medizintechnik beschäftigten Menschen, arbeiten im Labor, in der Forschung und an den Universitäten. Den Rest zieht es in die freie Wirtschaft. In Krankenhäusern beispielsweise installieren, warten und reparieren Medizintechniker Gerätschaften auf Intensivstationen und weisen das Pflegepersonal ein. Medizintechniker sind Ansprechpartner für Ärzte, Patienten und das Verwaltungspersonal zugleich. Sie haben ein sehr breites Spektrum und viele Möglichkeiten sich in einer bestimmten Sparte zu spezialisieren.

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